Kinder frühzeitig unabhängig von den Eltern machen?

Frage einer Mutter:
„Meine Große erzählt mir alles von der Schule. Positiv wie negativ. Wenn sie Strafen bekommt, Blödsinn anstellt, Fehler macht, … alles.
Nun hat heute die Lehrerin zu ihr gesagt, sie solle aufhören, daheim über Dinge zu reden, die die Schule betreffen, sie sei in einem Alter, wo sie sich endlich lösen müsse von mir, und sie soll das alleine klären, und das hat daheim bei ihrer Mutter nichts verloren. Was meinst du dazu?“

Diese Leier „Du musst dich von Deinem Kind/Jugendlichen lösen“ höre ich schon sooo lange, aber sie wird dadurch nicht wahrer. Natürlich gibt es ab und zu Eltern, die ihre enge Beziehung zum Kind so gestalten, dass das Kind nur die Wahl hat, sich selbst zu verleugnen oder die Beziehung zu gefährden, wenn eben die Beziehung seitens der Eltern an Bedingungen geknüpft ist (nur wenn du Abi machst, nur wenn du die Firma übernimmst, nur wenn du…)

Aber in den meisten Fällen ist es genau dieses „alles erzählen“, das, wie du richtig schreibst, unser Kind schützt. Nur sind heute die Kinder, bei denen es noch so ist, leider Ausnahmen und werden daher von den verhaltenspsychologisch geschulten Lehrern als “zu stark gebunden” angesehen. Den meisten Kindern bleibt ab Krippe oder Kita nichts anderes übrig, als sich immer mehr an die anderen Kinder zu binden, denn die sind die einzigen, die verlässlich immer da sind.

Ich höre sogar von Eltern, deren Kindergartenkinder (!) am Wochenende (und in den Ferien) die Kita vermissen – und die Eltern sind zwar im Herzen verunsichert, ihr Verstand freut sich aber, dass ihr Kind die KiTa „so toll findet“. So wird aus einem besorgniserregenden Alarmzeichen, einfach weil es so weit verbreitet ist, die neue „Normalität“.

Also: Inhaltlich gebe ich dir völlig Recht. Aber wenn die Lehrerin deiner Tochter so denkt, wirst Du sie jetzt in den letzten Monaten vermutlich auch nicht mehr überzeugt kriegen, und es wird deiner Tochter vermutlich mehr schaden als nutzen, wenn du ihrer Bitte nachkommst.

Ich würde sie vermutlich öfter mal mit Bauchweh oder so zu Hause lassen und versuchen, die Entspannung schon anfangen zu lassen . Nicht kämpfen und überzeugen wollen, das stresst deine Tochter noch mehr, und das kannst du ihr auch erklären, selbst wenn sie das will. Da sie deinen Rückhalt hat, wird sie die paar Monate noch überstehen.

Du könntest trotzdem das Gespräch mit der Lehrerin suchen, aber nicht um zu überzeugen, sondern um die Bindung zwischen ihr und deiner Tochter zu fördern (indem du der Lehrerin erzählst, was die Tochter eventuell bei ihr gut findet, und deiner Tochter, wie sehr ihre Lehrerin sie schätzt, dass sie so gerne hätte, dass sie bleibt), – wenn die Stimmung zwischen dir und der Lehrerin nicht schon zu verbrannt dafür ist. Wenn das so ist, wie gesagt, nicht kämpfen, sondern deine Tochter so entspannt wie möglich durch die letzten Monate schleusen … Freue mich auch auf andere Meinungen!

Zum Thema Bindung noch dies: Eine Bindung zu den verantwortlichen Erwachsenen kann nicht zu stark sein, nur zu oberflächlich. Die Bindung an Gleichaltrige, die heute so gefördert wird, ist fast immer zu oberflächlich, denn Kinder haben weder die nötige Reife noch die Aufgabe, sich fürsorglich und verantwortlich umeinander zu kümmern – es sollte im Idealfall so sein, dass sie zwar untereinander fürsorglich sind, soweit und wann sie es schaffen, aber „wenn die Hütte brennt“, die Erwachsenen zu Hilfe holen. Sie darin zu entmutigen, nimmt ihnen den Halt, den sie brauchen. Sie brauchen eben Flügel UND Wurzeln.

Aber weil die Bindung unter Gleichaltrigen so ein wenig geschützter Raum ist, binden sich die Kinder untereinander vorwiegend über „Gleichheit“, allenfalls noch über Loyalität und (Cliquen-)Zugehörigkeit, alles andere wie individuelle Wertschätzung, individuelle Liebe und individuelle psychologische Nähe (wie deine Tochter sie hat mit ihrem Bedürfnis, dir alles zu erzählen und dir ihr Herz auszuschütten – das ist die kostbarste 6. Bindungsstufe nach Neufeld…) ist zu verletzlich.

Es gibt viele Kinder, die alles tun, um zu ihrer Clique dazuzugehören – gleichzeitig aber dort nie verletzliche Dinge von sich erzählen würden, wie dass sie um ihren Goldhamster weinen oder sich Sorgen um ihre kranke Oma machen.

Aufruf eines Kinder-Psychiaters

Nicht schön, aber stimmig: dieser Artikel des Facharztes für Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. Oliver Dierssen:

https://rabbitresearch.substack.com/p/krasser-aufruf-eines-kinder-psychiaters

 

Playmobil-Ritterburg im Therapieraum von Dr. Oliver Dierssen

 

 

„Einzeln und frei wie ein Baum – geschwisterlich wie ein Wald“ (nach Nâzım Hikmet) Was brauchen Kinder, um sie selbst zu werden?

„Erziehung“ wurde lange als eine Art Bildhauer-Tätigkeit verstanden: Alles, was nicht passt, muss weggehauen werden, wobei das mit dem Hauen früher oft wörtlich genommen wurde. Unsere Kultur ruht auf einer uralten Grundlage von „Der Mensch ist böse von Jugend auf“, „Wer den Knaben liebt, schont die Rute nicht“ und so weiter.

Heute lernen wir, uns mehr als Gärtner zu sehen, die Pflanzen beim Wachsen begleiten. Um diese gärtnerische Haltung in unserem Alltag immer besser zu verwirklichen, gibt es mein Projekt FREIGROSSWERDEN mit der kontinuierlichen Wachstumsgruppe (für berufliche Anwender: Supervisionskreis). In dieser Gärtner-Perspektive stecken entscheidende Informationen, um zu verstehen, was Kinder brauchen, um sie selbst zu werden und ihr volles Potenzial zu verwirklichen:


Bindung:

Wachstum ist nicht denkbar ohne den „Mutterboden“, in den das kleine Wesen seine Wurzeln senken kann. Das geschieht nach und nach, und die späteren Wurzeln reichen immer tiefer, machen Kind immer unabhängiger vom „warmen Regen“ unserer Zuwendung und geben ihm immer mehr Freiheit, es selbst zu sein. Tatsächlich nimmt dieser Prozess beim Menschenkind mindestens die ersten 6 Lebensjahre in Anspruch – das wissen heute die Wenigsten! In meinen Kursen sind die Gesetzmäßigkeiten für Wachstum und Entwicklung von Kindern ein zentraler Punkt. Denn wenn wir verstehen, wie Bindung sich entwickelt und wie viel Zeit sie dafür braucht, reagieren wir viel verständnisvoller auf Verhaltensweisen unseres Kindes, die uns „befremden“.
Das sind außer Aggression vor allem die Ängste von Kindern, die sich bis hin zu Zwangsvorstellungen und Zwangshandlungen steigern können. Zu diesem Thema gibt es im Februar 2025 ein kostenloses Webinar und anschließend einen Kurs „Ängste, Zwänge und Neurosen – verstehen, begleiten, auflösen

 

Selbstausdruck:

Aus einer Eiche wird kein Rosenbusch, egal welche Umgebung wir bieten. Jedes Kind ist einzigartig, und unsere Aufgabe ist nicht, zu bestimmen, wie es wachsen oder was es „werden“ soll. Wir als Gärtner geben ihm die bestmögliche Umgebung in dem Wissen und Vertrauen, dass jedes Kind seinen Entwicklungsplan in sich trägt. Dieses Vertrauen fehlt uns oft noch, und wir glauben, das Kind „formen“ zu müssen. Auch bei der Lernbegleitung haben wir Vorstellungen von Ordnung und zeitlichem Ablauf im Kopf, die dem Leben meist nicht entsprechen.

Schule?


Stell‘ Dir eine Baumschule vor, in der alle Bäumchen am zweiten Ast hinten links, drittes Zweiglein, JETZT ein neues Blatt bilden müssen, weil es für Montag 8:15 auf dem Lehrplan steht. („Nein, Kevin, DRITTES Zweiglein!“)

Dazu kommt: Solange ein Kind innerlich mit drängenden Bindungsproblemen beschäftigt ist (Wird Papa ausziehen? Werde ich in der Pause wieder gemobbt? Bin ich auch zur Geburtstagsparty eingeladen?), ist sein Gehirn sinnvollerweise für alles andere blockiert. Unsere zentrale Aufgabe der Begleitung des „FREIGROSSWERDENs“ unserer Kinder hat also viel mehr zu tun, dem Kind Bindung, Sicherheit und Geborgenheit zu ermöglichen, als damit, wann denn nun endlich das neue Blatt im dritten Zweiglein links kommt.

 

Entwicklung:

Das Gras wächst nicht schneller, wenn wir daran ziehen – und eine Raupe kann nun mal nicht fliegen. Die ungeduldige Annahme, ein Kind könne „lernen“, reif zu werden (Stichwort soziales Lernen), übersieht das allem Leben zugrundeliegende Konzept der ENTWICKLUNG. Ein Kind kann (wie die meisten Tiere) lernen, ein bestimmtes VERHALTEN zu zeigen, wenn wir ihm dies durch stete Wiederholung angewöhnen oder es dafür belohnt (bzw für „Fehl-Verhalten“ bestraft) wird. Wenn ein zweijähriges Kind in der Kita gelernt hat, sich in einer Reihe anzustellen, um keinen Ärger zu bekommen, ist das aber nicht gleichbedeutend damit, dass es bereits die reife Fähigkeit der Geduld entwickelt hat oder das Konzept der Fairness nachvollziehen kann. Integration, echtes Abwägen mehrerer Standpunkte und Interessen, Zeitplanung, zielgerichtete Arbeit, Geduld, Mut, Gewaltfreiheit und etliche andere Tugenden lassen sich nicht mal eben lernen, sondern sind das Ergebnis einer ENTWICKLUNG.

Diese Entwicklung geschieht umso zügiger, je günstiger die Bedingungen sind, die das kleine Pflänzchen im „Garten“ seines Umfeldes vorfindet.

 

Wir sind also keine Bildhauer, die den uns anvertrauten jungen Menschen formen, sondern Gärtner, die ihm ein möglichst gutes Umfeld für seine selbstbestimmte und in ihm angelegte ENTWICKLUNG bieten. Zwei Dinge unterscheiden uns aber vom Pflanzengärtner:
1) Wir behüten keine Nutzpflanze (jedenfalls ist das meine Überzeugung) und ziehen sie groß, damit sie (wem?) hohen Ertrag bringt. Sondern wir wollen unser Kind so begleiten, dass es sein einzigartiges Potenzial frei entfalten kann. Der „Ertrag“ für die Welt kommt dann ganz von selbst, denn jedes Kind kommt ja hierher, um Erfahrungen zu machen und sich einzubringen. Freiheit muss wachsen. Deswegen heißt mein Projekt FREIGROSSWERDEN.

2) Jedes Kind gibt es nur ein einziges Mal auf der Welt – und es kommt ohne Gebrauchsanleitung. Wir sind diejenigen, die unser einzigartiges Kind am liebevollsten beobachten, um herauszufinden, welche Bedingungen ihm am besten zusagen. Und wir müssen damit leben, dass es sich vielleicht zu einer ganz anderen Pflanze entwickelt, als wir uns das so vorgestellt haben. Liebe machts möglich…

Wenn wir vor diesem Hintergrund zur Kenntnis nehmen, welche Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung von Menschenkindern zugrunde liegen, können wir

  1. Unsinnige Erwartungshaltungen gegenüber dem Kind loslassen
  2. Viel gelassener mit der Kritik umgehen, die von anderen kommt, wenn wir im Umgang mit unserem Kind unserer Herzensintuition folgen
  3. Die Gleichwürdigkeit und Selbstbestimmung unseres Kindes sinnvoll mit unserer Verantwortung als reifere Erwachsene ins Gleichgewicht bringen.

Denn:

„Eure Kinder sind nicht Eure Kinder –
Sie sind die Söhne und die Töchter der Sehnsucht
des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.

Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt,
nicht einmal in euren Träumen…“

(Khalil Gibran)

 

Fremdenergien

Fremdenergien

Das Thema Fremdenergie ist heikel, weil auf dem Sektor (wie überall) auch viel Unsinn kursiert und weil das Thema auch sehr beunruhigend und ängstigend wirken kann. Ich bin dafür selbst keine Spezialistin, ich mache nur die Erfahrung, dass es ab und zu Fälle gibt, wo ich den Eindruck habe, dass Beziehungsprobleme zwischen Kind und Eltern oder Erziehungsmaßnahmen der Eltern oder Hochsensitivität des Kindes nicht der Hauptgrund oder nicht der alleinige Grund für ein merkwürdiges Verhalten eines Kindes sind.

Anhaftende Schwingungen

Bei diesen Fremdenergien kann es sich einfach um ungute Schwingungen handeln, die an jemandem kleben bleiben, der mit dieser Schwingung in Resonanz steht. Ein typisches Beispiel ist eine Krebsdiagnose, die bei einem Menschen, der vor Krebs als Krankheit Angst hat, eine gigantische Angstlawine auslösen kann, wo derjenige quasi mit der Angst all der anderen, die vor Krebs Angst haben, verbunden ist – gegen diese massive Fremdenergie anzukommen ist nur möglich, wenn die eigene Resonanz mit dem Thema aufgelöst ist. Das ist einer der Gründe, warum die Neue Medizin/Germanische Heilkunde immer sagt: „Informiert euch, solange ihr gesund seid.“

Auch Kinder können mit Ängsten oder zum Beispiel Hass (Hitlerjugend) oder Selbstmordgedanken in Kontakt kommen und quasi davon „angesteckt“ werden, wenn es eben eigene Gefühle gibt, die in diese Richtung gehen und die dann mit der großen Gesamtschwingung in Resonanz treten. Das kann sogar wie eine Epidemie auftreten, ich denke gerade an „Last Generation“-Jugendliche, die aufgrund sowieso vorhandener eigener konkreter Ängste mit einer (in diesem Fall gezielt geschürten) Weltuntergangsstimmung in Resonanz gehen.

Andere Wesenheiten

Darüber hinaus gibt es auch in manchen Fällen Wesenheiten, die selbst keinen Körper haben, weil sie zum Beispiel gestorben sind oder gar nicht inkarniert waren, die eine Schwächesituation eines Menschen, wie eine Erkrankung, einen Schock, eine Narkose, Einsamkeit oder ähnliches ausnutzen, um sich mit in diesen Körper einzunisten.
In diesen Fällen schwankt das Verhalten des Kindes wie bei einem Schizophrenen (Menschen mit dieser Diagnose sind oft in einer solchen Situation, also quasi von einer Fremdenergie zeitweise oder dauerhaft „besetzt“), also das gesamte Verhalten, die gesamte Persönlichkeit klappt von einem Augenblick auf den anderen komplett um. Ein paar Infos hierzu von einer Frau, die sich damit auskennt, (mit deren Arbeit ich persönlich aber keine Erfahrung habe) in den kurzen Interviews auf dieser Seite: https://www.neue-medizin-medium.de/marion-baumeister/

3) Dann wiederum gibt es das Phänomen der Multiplen Persönlichkeit, bei der die verschiedenen Aspekte der Persönlichkeit eines Kindes gezielt aufgespalten werden – ein ganz düsteres Thema, auf das ich hier nicht eingehen möchte – wer das näher verstehen möchte, findet in meinem Genius Verlag das Buch „Lucys Diamonds“.

Was tun?

Fremdenergien können sich immer nur an uns heften, wenn wir mit ihrer (oft niedrigen) Schwingung irgendwie in Resonanz sind, also zum Beispiel Angst vor Krebs haben, uns sehr verloren fühlen etc. In den meisten Fällen sind das vorübergehende Erscheinungen, und wenn wir wieder „in unserer Mitte“ sind, verschwinden sie von selbst, weil ihnen die hohe Energie unangenehm ist. Wie wir in unsere Mitte kommen, ob durch Meditieren, Singen, andere Fröhlichkeiten, wohltuende Nähe und Geborgenheit und so weiter, ist dabei egal. Wir können diese Energien auch bewusst „wegschicken“ und ihnen verbieten, uns zu belästigen. Das funktioniert auch, aber es ist wie bei Fliegen: Solange es für sie lecker riecht, kommen sie immer wieder. Das heißt, sie lassen uns dann erst dauerhaft in Ruhe, wenn wir die Resonanz aufgelöst haben, also keine Angst mehr vor „Krebs“ haben, uns nicht mehr einsam und allein fühlen etc.

Im Grunde ist das Thema Fremdenergien jedem von uns aus dem Alltag vertraut – wenn wir vergnügt sind und jemand kommt rein, der uns mit seiner schlechten Laune „ansteckt“ (oder umgekehrt!), ist das auch eine Fremdenergie. Wir werden sie wieder los, indem wir sie als nicht zu uns gehörig erkennen und die Verbindung damit kappen, und natürlich ist es interessant, hinzuschauen, welcher Teil von uns für die miese Laune „anfällig“ war, und sich diesem Teil (meist ein inneres Kind) zuzuwenden.

Wer sehr einfühlsam ist, muss oft üben, sich innerlich abzugrenzen, um nicht alles in sich aufzunehmen. Dann wird die Einfühlsamkeit als Gabe nutzbar, ohne eine Belastung zu sein, weil wir sie abstellen können, wenn wir sie gerade nicht gebrauchen können.
In schweren Fällen oder wenn bewusste böse Absicht/schwarze Magie im Spiel ist, können Menschen, die diese Gabe besitzen (zum Beispiel die genannte Marion Baumeister), eine solche Fremdenergie gezielt „rausschmeißen“. Das kann sehr hilfreich sein. Ich weiß von dem Fall eines fünfjährigen Mädchens, das sich in furchterregender Weise verändert hatte und nur noch rohe Leber essen wollte – nach der Vertreibung der Fremdenergie kehrten ihr ursprüngliches Wesen und Verhalten wieder zurück. Aber, wie mit allen Störungen und Krankheiten, hängt eine dauerhafte Entfernung davon ab, dass derjenige seine Resonanz damit auflöst bzw. nicht mehr in eine so geschwächte Situation kommt. Und wenn wir die dunklen Gedanken und Gefühle immer wieder selbst aktiv in uns aufsuchen, laden wir damit natürlich auch immer wieder die dazu passenden Fremdenergien ein – so wie vor einem verwahrlosten Haus auch verwahrloste Gestalten herumzulungern beginnen und eventuell das Haus „besetzen“.

Zum Thema „schwarze Magie“

Schwarze Magie ist im Grunde böse (= manipulative) Absicht, die bewusst oder unbewusst mit energetischen Mitteln umgesetzt wird. Bewusste Umsetzung ist natürlich wesentlich machtvoller, aber auch wenn wir beim Autofahren jeden, der uns in die Quere kommt, verfluchen und beschimpfen, senden wir unharmonische, niedrige Energie aus, meist ohne uns klarzumachen, dass diese Gedanken und Gefühle ebenso real in der Welt der Schwingung sind wie ein Tisch oder Stuhl.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu beunruhigend – im Grunde kennen wir diese Dinge alle, man spricht nur nicht drüber, und deswegen fühlen wir uns erst einmal hilflos.

 

Pressesymposium „Zielscheibe Kind und Bindung“

Bindung

Am 3. Mai fand das wichtige Symposium “Kind und Bindung” statt. Ein meiner Meinung nach wichtiger Ausschnitt mit Bezug auf die gesetzlichen Hintergründe der Schulpflicht von Rechtsanwalt Edgar Siemund: Denn wie er so treffend ausdrückt: “Der Staat will nur unser Bestes: unser Geld und unsere Kinder.”

Den Livestream in voller Länge findet ihr auf YouTube.

Ich habe ja um dieses Recht der freien Bildung meiner Kinder ohne Schulgebäudeanwesenheit schon zwischen 2005 und 2008 gekämpft und damals auch schon, natürlich nicht so ausgefeilt, die in diesem Video vorgestellten Argumentationen benutzt – ich freue mich sehr, dass heute so hochkarätige Experten und Fachleute auch an dem Punkt sind 😊. Aufwachen ist in diesem Fall wirklich unangenehm, aber entscheidend …

Angst vor den Plänen der „Dunklen“

Licht gegen Dunkel

Kennst du das auch als Reaktion auf schlechte Nachrichten und „Horrormeldungen in den alternativen Medien ? Mir geht es manchmal so, dass ich mich plötzlich wieder ganz klein und ohnmächtig fühle und denke: „Was, wenn die uns einfach vernichten mithilfe der schlafenden Mehrheit? Was, wenn all unsere guten Gedanken und Gefühle doch nichts bringen? Was, wenn unsere Zuversicht und Fröhlichkeit nur naive Dummheit ist? Was, wenn die Dunklen gewinnen?“
Ich vermute, das kennt jeder, gerade wenn solche hammerharten Informationen über deren Pläne auf uns einhämmern.
Mir hilft dann, diese Gedanken nicht zu leugnen oder mir zu verbieten, sondern ich sage mir: „Ja, das wäre echt blöd.“ Und wenn ich dann weiter damit umgehe, wird mir klar, dass es für mich, egal wie es ausgeht, keine Alternative gibt zu dem Weg, den ich gehe, nämlich den Weg zu mir selbst, in meine Essenz, die sich liebevoll, licht und leicht anfühlt.
Und wenn ich an dem Punkt bin, fällt mir auch wieder ein, wie viele dunkle Pläne schon NICHT geklappt haben. Ich finde, es ist ein ständiges Balanceakt, die dunklen Pläne zur Kenntnis zu nehmen, ohne sie mit meiner Angst manifestieren zu helfen. Ich jedenfalls durchlebe immer mal wieder solche Anfälle von Verzagtheit, und in dem „Hier stehe ich und kann und will trotz alledem nur so sein, wie ich bin“ finde ich dann wieder in meine Fröhlichkeit und Gelassenheit. Wie heißt es in einem Bachchoral: „Tobe Welt und springe, ich steh hier und singe“. ♥

Es ist ja auch so: Je mehr wir Freude, Liebe, Begeisterung etc. fühlen können, umso mehr können wir auch die unangenehmeren Gefühle fühlen – wie beim Riechen: Entweder wir haben eine feine Nase, dann können wir die Düfte genießen, aber wir riechen dann eben auch sehr fein wenn es stinkt – was uns ja auch warnen kann. Wir können nicht selektiv nur das Schöne riechen und auch nicht selektiv nur das Schöne fühlen, denn auch die unangenehmen Informationen sind ja wichtige Informationen für uns. Ich gebe zu, dass ich manchmal die Leute, die „nix“ fühlen, beneide – aber immer nur kurz, denn ich möchte auf meine vielen bunten Gefühle nicht (oder nur selten 😉 ) verzichten …

Wie viel Einfluss haben andere auf unsere Kinder?

Häufig begegnen wir im Alltag mit unseren Kindern Menschen, die komplett andere Überzeugungen und Ideale haben als wir. Egal ob das Thema Gendern, politische Ansichten, LGBTQ … es kann sich schwierig anfühlen, wenn überhaupt kein gemeinsamer Konsens besteht. Das ist an sich nichts Schlimmes und wir können unseren Kindern anhand dieser Begegnungen zeigen, wie man offen und freundlich mit jedem Menschen umgeht, auch wenn wir vieles ganz anders sehen.
Wenn unsere Kinder dann aber diesen Menschen häufiger sehen, beispielsweise durch gemeinsame Spieltreffen mit deren Kindern, beschleicht uns vielleicht die Angst, dass dann diese Ansichten auch auf unsere Kinder abfärben könnten. Und man möchte vor allem auch selbst nicht in die politischen Diskussionen hineingezogen werden, die dann womöglich noch die Freundschaften des eigenen Kindes gefährden.
Doch um die Freundschaften des eigenen Kindes zu pflegen, muss man mit deren Eltern noch lange nicht befreundet sein oder alle Überzeugungen teilen. Wenn man am besten direkt gleich mitteilt, dass man es schön findet, dass man durch diese Verabredungen auch mal einen Nachmittag Zeit hat, anderen Verpflichtungen nachzugehen und gerne im Gegenzug die Kinder auch mal bei sich spielen lassen kann, wirkt es nicht merkwürdig, wenn man sich nach dem Absetzen des Kindes direkt verabschiedet, mit den Worten, dass man keine Zeit für lange Kontakte hat. Dadurch kommt man gar nicht erst in Verlegenheit in Gespräche über problematische Themen verwickelt zu werden.
Aber wird mein Kind dann nicht die Überzeugungen dieser Eltern übernehmen? Dazu besteht auch kein Grund, da Kinder sich ihre Meinung anhand von Bindungen bilden. Hat dein Kind keine extrem starke Bindung zu diesen anderen Eltern, wird es auch nicht deren Ansichten übernehmen.
Und falls es den Betreffenden irgendwann auffallen sollte, dass du man auf politische oder sonstige schwierige Themen gar nicht eingeht, kann man auch einfach sagen: „Ach, Politik ist nicht so mein Ding, ich übe eher, jeden Menschen ganz für sich wahrzunehmen.“ Genau so kann man es dann auch seinem Kind vermitteln, wenn es nachfragt. „Ja, er oder sie sieht vieles ganz anders als ich, das dürfen sie ja, das macht nichts. Hauptsache Du spielst gern mit ihrem Kind.“