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Warnung von YouTube

Am 16. Juni wurde mir von Youtube mitgeteilt, dass ich „gewarnt“ werde. Diesmal sind die Folgen überschaubar – meine Videos werden derzeit nicht mehr empfohlen und man muss mich z.T. aktiv suchen, auch wenn ich gerade live streame. Beim nächsten Mal würde ich 1 Woche lang kein Video hochladen und keinen Livestream machen können, dann 4 Wochen lang nicht und dann würde mein Kanal komplett gelöscht. Ich habe also genug Zeit, Selbstzensur zu üben und Videos, die etwas Anstößiges enthalten könnten, freiwillig zu löschen. Genial… Die Zahl derer, deren Kanäle von Youtube gelöscht wurden, steigt ja ständig.Und was ist nun die Begründung für den „Anpfiff“ von Youtube? Ich fand das echt interessant. Lest selbst:

Ja, was? Das interessiert mich natürlich. Dass ein 3 Jahre altes Interview mit Andreas Kalcker vom 11.6.2017, dem Autor von „Gesundheit verboten“, zum Thema CDL hervorgekramt wurde, ist schon merkwürdig. Ich habe natürlich weitergeklickt, was an meinen Inhalten denn nun anstößig ist. Gegen welche Richtlinie habe ich verstoßen, welches unsportliche Foul (siehe die netten Fußball-Schiedsrichterbildchen) begangen?  

Hä? Identitätsdiebstahl? An diesem Punkt habe ich mich schwer gewundert und, um mehr zu erfahren, auf „Beschwerde einlegen“ geklickt, denn ich war sicher, niemandem seine Identität gestohlen zu haben. Lest selbst, was „Identitätsdiebstahl“ heute bedeutet:

Interessant ist die Formulierung „Diese Inhalte sind nicht MEHR erlaubt.“ Aber was haben unerwünschte Inhalte mit Identitätsdiebstahl zu tun? Wie geht es nun weiter? 

Da mein erster „Verstoß“ vor 3 Jahren erfolgte, bin ich gespannt, ob dann demnächst mein zweites Video mit Andreas Kalcker ausgegraben wird oder was sonst. 

Folgende Beschwerde habe ich bei Youtube eingelegt: 

Guten Tag, bitte reaktivieren Sie das gelöschte Video und nehmen SIe die Warnung zurück, Begründung:  
1) ich habe keinerlei „Identitätsdiebstahl“ begangen. Das Wort passt nicht zu den Hinweisen, die darunter stehen. 
2) Die Aussage, es sei auf Youtube nicht mehr erlaubt, dass „von schädlichen Substanzen behauptet wird, dass sie positive gesundheitliche Auswirkungen haben können“, verstehe ich nicht. Denn das träfe ja für sämtliche pharmazeutischen Produkte zu, in deren Beipackzettel schädliche Nebenwirkungen aufgeführt sind und von denen trotzdem behauptet werden darf, dass sie positive gesundheitliche Auswirkungen haben können? Bekanntlich macht die Dosis das Gift.
Freundliche Grüße
Dagmar Neubronner

Nach 5 Minuten kam diese Antwort: 

Hallo DAGMAR NEUBRONNER,Vielen Dank, dass du deine Videobeschwerde bei YouTube eingereicht hast.Nach eingehender Prüfung der Inhalte sind wir zu dem Schluss gekommen, dass dein Video gegen unsere Community-Richtlinien verstößt und unsere ursprüngliche Entscheidung Gültigkeit behält. Wir danken dir für dein Verständnis.Viele GrüßeDas YouTube-Team

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