als ich in den 80er Jahren die GLS-Bank kennelernte und für einen Verein ehrenamtlich Karteikarten in den Geschäftsräumen in Bochum sortierte, war ich Mitte Zwanzig und damit kaum älter als die Mehrheit der für „Future“ demonstrierenden Jugendlichen heute. Ich schätze „meine“ Bank sehr.
Als wir Mitte der 90er unser Häuschen verkauften und mit Baby im Wohnwagen aufbrachen, um eine Ökogemeinschaft zu finden, parkten wir unser bisschen Geld bei der GLS. Als ich um die Jahrtausendwende von dieser Ökosiedlung aus eine Freie Schule gründete, ermöglichte die GLS uns das mit 60 Kleinbürgschaften á 5000€ – einfach genial.
Ich habe mehrere Konten bei der GLS-Bank und bin Genossenschaftsmitglied – leider immer noch mit der Mindesteinlage, was nicht an meinem guten Willen liegt… 😉
In den letzten Jahren seit der Fusion mit der Ökobank hat sich die GLS stark verändert.
Heute erhielt ich von „meiner“ Bank einen Aufruf, beim „Klimastreik“ am 20. September mitzumachen. Hier meine Antwort:
Betrifft: Klimastreik September 2019
Klimastreik September 2019
Guten Tag,
ich bin seit 1987 Kundin und seit den Neunzigern Mitglied bei der GLS-Bank. Ich weiß, dass Sie in bester Absicht und in gutem Glauben handeln, aber ich habe mich vor meinem naturwissenschaftlichen Hintergrund intensiv mit der Problematik auseinandergesetzt und kann diese Aktion nicht gutheißen.
Ich bedaure es sehr, dass die GLS sich ebenso wie viele fehlgeleitete Jugendliche zum Sprachrohr einer Kampagne machen lässt, die unter Ausblendung der wahren Ursachen unserer Umweltprobleme einem blinden Anti-CO2-Aktionismus huldigt. CO2 und die anderen „Treibhausgase“ sind NICHT die Ursache der Klimaprobleme, die wir derzeit erleben.
Die derzeitigen Wetteranomalien gehen auf die Nutzung der Radioaktivität, eine skrupellose Wachstumsideologie und auf die seit Jahrzehnten immer häufiger stattfindenden Wetterkriege und Wettermanipulation („Geoengineering“) zurück. Hier müsste angesetzt werden, anstatt eine naturwissenschaftlich völlig unhaltbare Klimawandel-Theorie durchzudrücken.
Die nicht von „den Menschen“, sondern von einigen wenigen skrupellosen Global Players absichtlich, gezielt und aus machtpolitischen Motiven technisch ausgelösten Unwetter, Dürren, Tsunamis, Erdbeben, Orkane, die Vergiftung mit Radioaktivität, Elektrosmog, Nanopartikeln (alle nicht in der Hand der normalen Bürger) werden mit der auf „Treibhausgase“ fokussierten Fridays-for Future Kampagne verdeckt. Gleichzeitig wird diese Umdeutung gezielt zum Anlass genommen, den Menschen aus den falschen Gründen ein schlechtes Gewissen zu machen und unsere Freiräume mit Scheinmaßnahmen, die an den wahren Gegebenheiten vorbeigehen, immer weiter einzuschränken.
Ich bleibe weiter Kundin, weil ich weiß, dass alle anderen Banken genauso schlecht informiert sind oder gar kein Verantwortungsbewusstsein haben, und weil ich Ihre gute Arbeit – bis auf Ihre Beteiligung an dieser unsinnigen Klimakampagne – wirklich sehr schätze. Aber ich bitte Sie, doch einmal genauer hinzuschauen. Die GLS-Bank hatte bis zu ihrer Fusion mit der Ökobank einen geisteswissenschaftlichen Hintergrund – der würde jetzt vielleicht helfen, nicht unkritisch auf diese riesige mediale Manipulationsaktion hereinzufallen.
Mit herzlichen Grüßen
Dipl. Biol. Dagmar Neubronner
Bremen PS: Bitte leiten Sie diese Email weiter an die in Ihrer Bank für die Klimakampagne verantwortlichen Führungskräfte. Ich weiß, dass sehr viele Menschen so fühlen und denken wie ich, auch wenn nicht alle dem Ausdruck geben, um nicht als „Klimaleugner“ abgewertet zu werden. Mir liegt unser wunderschöner Planet Erde ebenfalls sehr am Herzen, und ich versuche seit Jahrzehnten, entsprechend zu handeln – aber dieses Treibhausmärchen ist einfach nicht wahr.