Die Zeit ist nicht linear, sondern harmonisch, rhythmisch und holografisch aufgebaut (wie Musik, und wie alles andere in unserem Universum auch). Matthias Pauqué hat diese Ordnung der Zeit anhand verschiedener alter und aktueller Kalender untersucht und erstaunliche Synchronizitäten festgestellt. So ergibt sich aus dem Gregorianischen Kalender, dem Jüdischen Kalender, und verschiedenen Maya-Kalendern übereinstimmend, dass unsere Zeit und speziell der Sommer 2017 einen Wendepunkt darstellt.
Wobei Wendepunkt nicht bedeutet, dass plötzlich alles anders ist – so erleben wir es ja auch nicht, im Gegensatz zu den Heilserwartungen, die an das Jahr 2012 geknüpft wurden – sondern dass sich die grundsätzliche Richtung ändert. So wie wenn ich in ein Tal oder einen tiefen Sumpf steige und dann irgendwann der Tiefpunkt erreicht ist und ich wieder beginne, hochzusteigen. Es ist immer noch sumpfig, trotzdem ist der Aufstieg etwas grundlegend anderes als der Abstieg, fühlt sich auch anders an, und neben weiterhin viel Sumpfigem sehe ich vereinzelt, aber zunehmend Anzeichen dafür, dass es wieder “aufwärts” geht.
So gesehen bedeutet “Aufstieg” eben genau das: Schritt für Schritt erschaffen wir im Einklang mit der Zeitqualität das Neue, in dem sumpfige Machenschaften Schritt für Schritt immer weniger Platz haben.
In seinem neuen Buch “Fraktale Zeit” (bitte möglichst beim Verlag direkt kaufen und nicht beim Monopolisten Amazon…) und auch in seinem Artikel in der Zeitschrift Raum & Zeit wählt Matthias Pauqué zwar das entgegengesetzte Bild von einem Berggipfel, wo sich beim Abstieg auch die Richtung ändert, aber alles zunächst gleich aussieht.
Aber ob hoch oder runter, das ist egal, denn wie es bei jeder Wellenform (nach Walter Russell ja nur die zweidimensionale Abbildung einer Spiralform) so ist: Es geht immer hin und her, von Wendepunkt zu Wendepunkt, und man muss das eigentlich gar nicht werten, ob “oben” oder “unten”. (Nur, dass ich persönlich lieber auf einem Berggipfel stehe als in einem sumpfigen Tal…). Wendepunkt bedeutet mathematisch, dass die Steigung durch einen Nullpunkt geht und danach die Richtung umkehrt. Das heißt, die Steigung ändert sich die ganze Zeit, übersetzt auf unser Leben bedeutet das: Hohe Ereignisdichte um die Zeit des Wendepunktes. Und an Eriegnissen aller Art (ohne Wertung) mangelt es ja tatsächlich derzeit nicht, innen wie außen…
Das Besondere an diesem Wendepunkt ist: In allen oben erwähnten Kalendern, ob man die Dimension in Jahre und Jahrzehnten skaliert oder die gut 25.000 Jahre des Kosmischen Jahres betrachtet oder noch größere Zeiträuem betrachtet – immer stellt sich die Jetztzeit als ein besonderer Umkehrpunkt/Neubeginn/Endpunkt dar, je nach Perspektive. Das ENDE der Nacht ist der ANFANG des Tages…
Mich freut diese Arbeit von Matthias Pauqué auch im Hinblick auf meine jahrzehntelangen (und fortdauernden!) Bemühungen, das Werk Walter Russells im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen.