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Angst vor den Plänen der „Dunklen“

Licht gegen Dunkel

Kennst du das auch als Reaktion auf schlechte Nachrichten und „Horrormeldungen in den alternativen Medien ? Mir geht es manchmal so, dass ich mich plötzlich wieder ganz klein und ohnmächtig fühle und denke: „Was, wenn die uns einfach vernichten mithilfe der schlafenden Mehrheit? Was, wenn all unsere guten Gedanken und Gefühle doch nichts bringen? Was, wenn unsere Zuversicht und Fröhlichkeit nur naive Dummheit ist? Was, wenn die Dunklen gewinnen?“
Ich vermute, das kennt jeder, gerade wenn solche hammerharten Informationen über deren Pläne auf uns einhämmern.
Mir hilft dann, diese Gedanken nicht zu leugnen oder mir zu verbieten, sondern ich sage mir: „Ja, das wäre echt blöd.“ Und wenn ich dann weiter damit umgehe, wird mir klar, dass es für mich, egal wie es ausgeht, keine Alternative gibt zu dem Weg, den ich gehe, nämlich den Weg zu mir selbst, in meine Essenz, die sich liebevoll, licht und leicht anfühlt.
Und wenn ich an dem Punkt bin, fällt mir auch wieder ein, wie viele dunkle Pläne schon NICHT geklappt haben. Ich finde, es ist ein ständiges Balanceakt, die dunklen Pläne zur Kenntnis zu nehmen, ohne sie mit meiner Angst manifestieren zu helfen. Ich jedenfalls durchlebe immer mal wieder solche Anfälle von Verzagtheit, und in dem „Hier stehe ich und kann und will trotz alledem nur so sein, wie ich bin“ finde ich dann wieder in meine Fröhlichkeit und Gelassenheit. Wie heißt es in einem Bachchoral: „Tobe Welt und springe, ich steh hier und singe“. ♥

Es ist ja auch so: Je mehr wir Freude, Liebe, Begeisterung etc. fühlen können, umso mehr können wir auch die unangenehmeren Gefühle fühlen – wie beim Riechen: Entweder wir haben eine feine Nase, dann können wir die Düfte genießen, aber wir riechen dann eben auch sehr fein wenn es stinkt – was uns ja auch warnen kann. Wir können nicht selektiv nur das Schöne riechen und auch nicht selektiv nur das Schöne fühlen, denn auch die unangenehmen Informationen sind ja wichtige Informationen für uns. Ich gebe zu, dass ich manchmal die Leute, die „nix“ fühlen, beneide – aber immer nur kurz, denn ich möchte auf meine vielen bunten Gefühle nicht (oder nur selten 😉 ) verzichten …

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